16 Top Museen und Kunstgalerien in Wien

Wien, eine der schönsten historischen Städte Europas, war lange Zeit eines der wichtigsten Kulturzentren des Kontinents. Und Wien, seit rund 700 Jahren Sitz der regierenden Habsburgerfamilie in Österreich, lockte die kreativsten Köpfe des Landes an, ein reiches Erbe, das in den vielen faszinierenden Museen - von denen über 100 bekannt sind - und zahlreichen erstklassigen Museen gefeiert wird Kunstgalerien. Viele der besten liegen nur einen kurzen Spaziergang von der Wiener Innenstadt entfernt, einer fußgängerfreundlichen Gegend im Zentrum, die auch reich an Sehenswürdigkeiten, Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants ist. Damit Sie Ihre wertvolle Besuchszeit optimal nutzen können, haben wir für Sie die besten Museen und Kunstgalerien in Wien ausgewählt:

1. Kunsthistorisches Museum: Kunsthistorisches Museum Wien

Das Kunsthistorische Museum beherbergt mit seiner mächtigen Kuppel, die von einer Bronzefigur von Pallas Athene gekrönt wird, eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der Welt. Zu den wichtigsten Exponaten der Galerie, die sich seit 1891 in ihrem Palast befinden, zählen die ägyptisch-orientalische Sammlung, die Sammlung griechischer und römischer Antiquitäten, die Sammlung für Skulpturen und dekorative Kunst, die Münzsammlung und natürlich die umfangreiche Gemäldesammlung.

Höhepunkte der ägyptischen Sammlung sind große Steinsarkophage aus den Jahren 600-100 v. Chr., Bemalte Holzsärge aus den Jahren 1100-100 v. Chr. Sowie Mumien mit bemalten Umschlägen und vergoldeten Masken, während die römischen und griechischen Sammlungen aus zahlreichen Kunstwerken und Mosaiken bestehen. Zu seiner umfangreichen Sammlung gehören Werke von Dürer, Rubens, Rembrandt, Raffael, Tizian und Michelangelo. Führungen in englischer Sprache sind möglich. Auf einer Führung durch das Kunsthistorische Museum Wien und die Kaiserliche Schatzkammer Wien, die dieses Museum mit den schillernden Kronjuwelen und anderen unschätzbaren Schätzen des Hauses Wien verbindet, können Sie sicher sein, die bedeutendsten Werke in seinen überwältigenden Sammlungen zu finden Habsburg.

Adresse: Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien

Offizielle Seite: www.khm.at/en/

2. Die Österreichische Galerie Belvedere

Im wunderschönen Schloss Belvedere ist die Österreichische Galerie Belvedere eine der führenden Gemäldesammlungen Wiens. Höhepunkte sind zahlreiche Meisterwerke vom Mittelalter über den Barock bis zur Moderne. Die Galerie ist besonders stark in den Werken österreichischer Maler vertreten, wobei Beispiele aus dem Jugendstil und dem Fin de Siecle wie die von Egon Schiele und Gustav Klimt im Vordergrund stehen. Die Galerie verfügt über die weltweit größte Sammlung von Klimts Gemälden, darunter sein bekanntestes Werk, The Kiss.

Die herausragenden Sammlungen sind hier nicht die einzige Attraktion und werden fast überschattet von der Pracht der Belvedere-Paläste selbst, insbesondere des Oberen Palastes, in dem der Großteil der Kunst ausgestellt ist. Das Erdgeschoss hat eine prächtige Stuckdecke, die von Atlas-Statuen getragen wird. Die Treppe, die von hier nach oben führt, ist mit Stuckreliefs und Wandfresken verziert. Sowohl die Carlone Hall als auch die zweistöckige Marble Hall haben hervorragende Deckenfresken. Zwischen den Palästen selbst, den Gärten und den Sammlungen in ihren Galerien können Sie problemlos einen Tag in den Belvedere-Palästen verbringen.

Adresse: Prinz Eugen-Straße 27, Wien

Offizielle Seite: www.belvedere.at

3. Die Hofburg und das Sisi-Museum

Kunstschätze füllen die Räume und Salons der Hoffburg, des kaiserlichen Palastes des Habsburger Hofes. Dazu gehören neben Gemälden auch seltene Dekorationsarbeiten aus Porzellan, Kristall, Textilien, Möbeln, Silber und anderen Edelmetallen, die im ganzen Ort verteilt sind. Bei einem Besuch haben Sie mehrere Möglichkeiten: die Kaiserappartements, das Sisi-Museum und die Silbersammlung oder eine Kombination. Von den für die Öffentlichkeit zugänglichen Räumen in der Hofburg sind einige der interessantesten die in den Franz-Joseph-Wohnungen, von denen die meisten so bleiben, wie sie waren, als er sie benutzte. Das prächtige Wohnzimmer in den Gemächern von Kaiserin Elisabeth gilt als das schönste Zimmer im Palast, und in ihrem Großen Salon befinden sich feine Sammlungen von Möbeln aus Ludwig XIV. Und Porzellanvasen aus Sèvres.

Im Herzen der Hofburg widmet sich das Sisi-Museum dem Leben des verehrtesten österreichischen Königshauses, der Kaiserin Elisabeth (oder Sisi). Das Museum bietet einen Einblick in ihr privilegiertes Leben - ebenso wie das der europäischen Aristokratie im 19. Jahrhundert - und beherbergt mehr als 300 persönliche Gegenstände, die einst der Kaiserin gehörten. Zu den Highlights zählen Kleidungsstücke wie Handschuhe und Kleider sowie eine Kopie des Kleides, das sie bei ihrer Krönung trug, und ihr ursprüngliches Kindertaufkleid. Weitere Exponate sind eine Replik ihres kaiserlichen Eisenbahnwagens, Notizen zu ihrem strengen Schönheitsregime und - etwas erschreckend, aber dennoch faszinierend - die Totenmaske, die nach ihrer Ermordung angefertigt wurde.

Adresse: Michaelerkuppel, 1010 Wien

Offizielle Seite: www.hofburg-wien.at

4. Die Albertina

Die Kunstgalerie Albertina in Wien verfügt über 45.000 Zeichnungen und Aquarelle, eine Million gedruckte Blätter mit grafischem Material über einen Zeitraum von 500 Jahren und 35.000 Bücher. Damit ist sie die weltweit umfassendste Sammlung von grafischem Material. Diese fantastische Sammlung wurde 1786 von Maria Theresias Schwiegersohn, Herzog Albert von Sachsen-Tescha, gegründet und umfasst Werke aller großen europäischen Schulen. Höhepunkte sind Beispiele aus der deutschen Schule nach dem 15. Jahrhundert, insbesondere Werke von Albrecht Dürer, sowie die österreichische Schule ab dem 18. Jahrhundert, darunter Werke von Gustav Klimt. Weitere internationale Künstler sind Edvard Munch, Francisco Goya und Pablo Picasso. Die Spezialsammlungen der Albertina umfassen historische Papiere und Spielkartensortimente, Karikaturen, Bildbände und Portfolios sowie Plakate und Originaldruckplatten aus der Zeit Dürers.

Adresse: Albertinaplatz 1, 1010 Wien

5. Die Österreichische Nationalbibliothek

Die Österreichische Nationalbibliothek, die in einem prächtigen Barockgebäude aus dem Jahr 1726 untergebracht ist, ist von außen fast genauso beeindruckend wie von innen ( fast, aber nicht ganz). Zu den Highlights im Außenbereich zählt eine Gruppe von Statuen, die die Göttin Minerva mit ihrem von vier Rossen gezogenen Streitwagen darstellen. Im Inneren dreht sich alles um die spektakulären Fresken. Am bemerkenswertesten sind der Lesesaal im Augustinus, der 1773 von Johann Bergl eingerichtet wurde, und der Prunksaal, einer der prächtigsten Barockräume der Welt, mit Deckenfresken, die 1730 von Daniel Gran gemalt wurden. Größe Statuen und eine Sammlung von 15.000 goldgestempelten Büchern aus der Bibliothek des ehemaligen Prinzen Eugen von Savoyen. Die Bibliothek ist jedoch am bekanntesten für ihre umfangreiche Sammlung aus dem 14. Jahrhundert mit mehr als siebeneinhalb Millionen Exponaten, darunter Partituren, Manuskripte, Papyri, Porträts und ein Fotoarchiv. Die Bibliothek beherbergt auch vier bemerkenswerte Museen, darunter die Kartensammlung und das Globenmuseum mit einer seltenen römischen Karte aus dem 4. Jahrhundert sowie das Bildarchiv und die Porträtsammlung.

Adresse: Josefsplatz 1, 1015 Wien

6. Das Wiener Museum

Das Wien Museum ist eine Zusammenführung von Museen, die sich mit der reichen Geschichte der Stadt befassen. Es wurde 1888 als Aufbewahrungsort von Artefakten und Dokumenten von historischer Bedeutung gegründet. Die Hauptsammlungen befinden sich im Wiener Museum Karlsplatz, in dem historische und kunsthistorische Exponate aus der Jungsteinzeit zu sehen sind, und in der Wiener Hermesvilla, einem restaurierten Schloss mit Exponaten zur Geschichte Kaiser Franz Josephs und seiner Frau Elisabeth, die einige Tage geblieben sind hier jedes Jahr. Eine weitere interessante Attraktion unter dem Dach des Wiener Museums ist der Otto-Wagner-Pavillon am Karlsplatz mit seinen Dauerausstellungen zu Leben und Werk des berühmten österreichischen Architekten.

Adresse: 4 Karlsplatz, 1010 Wien

7. Das Technische Museum

Kaiser Franz Joseph legte 1908 den Grundstein für das neue Technische Museum in Wien. Als es 1918 eröffnet wurde, befand sich hier eine umfangreiche Sammlung technologischer Innovationen. Heute bieten ihre Sammlungen einen Querschnitt durch die Entwicklung von Technologie, Handel und Industrie, unter besonderer Berücksichtigung des österreichischen Beitrags zu diesen Bereichen. Zu den Highlights zählen Anzeigen zu Natur, Astronomie, Bergbau, Energie, Kommunikation, Musikinstrumenten und Transport. Ein weiteres interessantes Museum ist das Kriminalmuseum mit seiner faszinierenden Sammlung von Dokumenten und Artefakten - einschließlich Folterwerkzeugen - im alten Soap Boiler's House, einem der ältesten Gebäude der Stadt aus dem Mittelalter.

Adresse: Mariahilferstrasse 212, 1140 Wien

Offizielle Seite: www.technischesmuseum.at/besucherinformation/lang/de

8. Das Ephesos Museum

Das Ephesos-Museum im Neuen Palast der Hofburg konzentriert sich auf Artefakte österreichischer Archäologen, die an der kleinasiatischen Küste ausgegraben haben. Es enthält zahlreiche interessante Statuen, Reliefs und Bronzen aus dieser alten Handelsstadt. Dem Kaiser zum Dank überreicht, umfasst die Sammlung des Museums bemerkenswerte Exponate wie die zwei Meter hohe Bronze eines Athleten aus dem 4. Jahrhundert, die aus 234 Fragmenten besteht, und das Parther-Denkmal, ein fast 40 Meter langer Fries in Lebensgröße Relieffiguren zum Gedenken an den 169 n. Chr. verstorbenen Lucius Verus. Bemerkenswert ist auch die Statue Herkules, der mit den Zentauren kämpft, und ein Heiligtum für Artemis aus dem 4. Jahrhundert vor Christus.

Adresse: Neue Burg, Heldenplatz, 1010 Wien

Offizielle Seite: www.khm.at/de/visit/collections/ephesos-museum/

9. Naturhistorisches Museum

Das Naturhistorische Museum Wien wurde zeitgleich mit dem direkt gegenüberliegenden Kunsthistorischen Museum gestaltet und bildet mit seinen 39 Galerien die bedeutendste naturhistorische Sammlung des Landes. Seine Exponate wurden 1765 von Franz I., der Gemahlin von Maria Theresia, gegründet und sind seit 1889 im selben Gebäude ausgestellt. Höhepunkte sind die umfangreichen Mineraliensammlungen, darunter viele Beispiele von Materialien, die in den historischen Gebäuden Wiens verwendet wurden, sowie seltene Smaragde und Diamanten, die einst Kaiserin Maria Theresia gehörten. Bemerkenswert ist auch die Abteilung für Vorgeschichte mit Relikten und Artefakten von der Steinzeit bis zum frühen Mittelalter. Kinder sind gut aufgehoben und können die vielen praktischen Aktivitäten im Kinderzimmer genießen.

Adresse: Burgring 7, 1010 Wien

Offizielle Seite: www.nhm-wien.ac.at/en?null

10. Das Museumsquartier

Als eines der ehrgeizigsten Bauprojekte in Wien der letzten Jahre konzentriert sich das Museumsquartier auf den ehemaligen kaiserlichen Stall am Maria-Theresien-Platz und umfasst eine Reihe der wichtigsten Museen der Stadt. Höhepunkte sind das Leopold Museum mit einer großen Sammlung österreichischer Kunst von 1880 bis zum Ersten Weltkrieg, darunter rund 600 Ölgemälde, mehr als 3.000 Aquarelle, Zeichnungen und Druckgrafiken. Bemerkenswert sind auch die Wiener Art Nouveau- und Art Déco-Sammlungen der Galerie sowie Beispiele der frühen Expressionisten, darunter wichtige Porträts von Klimt und Schiele. Weitere Höhepunkte sind die seltenen japanischen Holzschnitzereien, eine große Porzellansammlung, mittelalterliche Skulpturen und afrikanische Objekte. Eine weitere interessante Galerie ist das Museum Moderner Kunst, das für mehr als 7.000 moderne und zeitgenössische Werke von Künstlern wie Warhol und Picasso bekannt ist. Informieren Sie sich auch in der Kunsthalle Wien, in der zahlreiche Wechselausstellungen zeitgenössischer Kunst gezeigt werden.

Adresse: Museumsplatz 1, 1070 Wien

Offizielle Website: www.mqw.at/en/

11. Die kaiserliche Möbelsammlung

Das Hofmobiliendepot, das als eine der bedeutendsten (wenn nicht sogar größten) Möbelsammlungen der Welt gilt und Teil der Museumssammlung des Schlosses Schönbrunn ist, konzentriert sich in erster Linie auf Gegenstände, die einst der Habsburgermonarchie gehörten. Diese spektakuläre Sammlung war ursprünglich ein Lagerhaus für die große Auswahl an gut katalogisierten und inventarisierten Möbeln und Einrichtungsgegenständen der Familie und beherbergt heute mehr als 165.000 Gegenstände, die in drei Jahrhunderten gesammelt wurden. Zu sehen sind Präsentationen der imperialen Möbel sowie verschiedene Einrichtungsstile wie Biedermeier, Historismus und Wiener Moderne sowie zeitgemäßes Möbeldesign. Höhepunkte sind die Kaiserthrone sowie eine einzigartige Sammlung von Spucknäpfen und Kommoden.

Adresse: Andreasgasse 7, 1070 Wien

Offizielle Seite: www.hofmobiliendepot.at/en.html

12. Das Kindermuseum und ZOOM

An Spaß für Kinder mangelt es in den Wiener Museen nicht. Das spektakuläre Schloss Schönbrunn ist keine Ausnahme und beherbergt das Kindermuseum mit seinen interaktiven Displays, die das Leben der königlichen Kinder im Laufe der Jahrhunderte zeigen. Zu den Highlights zählen praktische Präsentationen von Artefakten, Spielzeugen und Spielen sowie Kleidungsstücken und Perücken und sogar die Gelegenheit, sich als Prinz oder Prinzessin zu verkleiden. Kinder haben auch die Möglichkeit, Quadrille-Tanzen zu probieren, einst eine wichtige Klasse für Kinder des kaiserlichen Hofes (Reservierung empfohlen). Für ein unvergessliches Erlebnis können englischsprachige Geburtstagsbankette (mit Tanz) arrangiert werden. Eine weitere Attraktion für Kinder ist das ZOOM Kindermuseum. Im MuseumsQuartier bietet ZOOM pädagogische Präsentationen und Programme an, darunter Workshops und Demonstrationen, mit denen Jugendliche über die Welt um sie herum nachdenken und zahlreiche praktische Artefakte und Experimente anfassen und erkunden können.

Adresse: Schönbrunner Schlossstrasse, 1130 Wien

Offizielle Seite: www.kaiserkinder.at/sprachen/english.html

13. Das Kutschenmuseum

Das Kutschenmuseum wurde 1922 gegründet, nachdem ein Großteil der kaiserlichen Kutschen in die ehemalige Winterreitschule im Schloss Schönbrunn verlegt worden war. Es ist ein Muss für seine vielen edlen Staatskutschen, Zeremoniekutschen, Schlitten und Sesseln. Ein Höhepunkt der Sammlung ist der exquisite Kaiserwagen, der 1764 für die Krönung Josephs II. Gebaut wurde und seitdem für zahlreiche königliche Krönungen der Wagen der Wahl ist. Reich verziert mit kunstvollen Schnitzereien und prächtigen Gemälden, wurde diese schwere Kutsche von einem Team von acht Pferden (immer Grautöne) gezogen, konnte aber aufgrund ihres immensen Gewichts niemals schneller als Schritttempo fahren. Interessant ist auch der schwarze Bestattungswagen, mit dem die Habsburger zu ihrer letzten Ruhestätte gebracht wurden. Beachten Sie, dass Wien für seine vielen Pferdekutschen (Fiaker) bekannt ist und eine unterhaltsame Möglichkeit bietet, die Stadt zu erkunden.

Adresse: Schloss Schönbrunn, 1013 Wien

14. Das Wiener Uhrenmuseum

Ein Besuch des faszinierenden Wiener Uhrenmuseums in der Wiener Fußgängerzone mit seinen wertvollen Sammlungen antiker Zeitmesser lohnt sich. Diese umfangreiche Sammlung erstreckt sich über drei Stockwerke des alten Harfenistenhauses und zeigt die Entwicklung der Uhren vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart, von einfachen Uhren bis zu riesigen Turmuhren und Taschenuhren. Zu den Höhepunkten zählen eine Ausstellung von Uhren mit illustrierten Ziffernblättern, erlesene österreichische Laternenuhren aus der Biedermeier-Zeit, Armbanduhren mit Juwelen, eine Sammlung von Grabenuhren aus dem Ersten Weltkrieg und natürlich die unglaubliche Erfahrung, stündlich ein Orchester aus Glockenspielen zu hören. (Führungen in englischer Sprache sind möglich.)

Adresse: Schulhof 2, A-1010 Wien

15. Das Freud-Museum

Sigmund Freud lebte von 1891 bis 1938 fast ein halbes Jahrhundert in der Berggasse 19. Hier schrieb er seine Theorien, einschließlich der Träume und ihrer Bedeutung, und erhielt 1902 die offizielle Ankündigung, dass der Kaiser ihm eine Auszeichnung verliehen hatte Professur. Nur Freuds Arbeitsräume sind für die Öffentlichkeit zugänglich, einschließlich des Vestibüls und des Warteraums - beide genau wie zu Freuds Zeiten eingerichtet - sowie seines Behandlungsraums und seines Arbeitszimmers. Weitere Highlights sind eine Reihe von Originalmöbeln, Dokumenten, Fotos und persönlichen Artefakten. Bemerkenswert sind auch eine Reihe von Gegenständen aus Freuds Sammlung von Antiquitäten und Exponaten sowie ein Film, der die Geschichte des Lebens seiner Familie erzählt.

Adresse: Berggasse 19, 1090 Wien

Offizielle Seite: //www.freud-museum.at/en/

16. Haydn-Haus

Wien hat keinen Mangel an Touristenattraktionen, die großen Komponisten gewidmet sind. Eines der wichtigsten ist das Haydnhaus, das ehemalige Wohnhaus des Komponisten Joseph Haydn. Haydn, der heute ein Museum ist, komponierte hier einige seiner berühmtesten Werke, darunter die Oratorien Die Schöpfung und Die Jahreszeiten . Er lebte von 1793 bis zu seinem Tod im Jahr 1809. Die Legende besagt, dass Napoleon von der schlechten Gesundheit des Komponisten erfuhr ( seine Truppen besetzten damals Wien), er befahl eine Ehrengarde, die vor dem Haus stand. Das 1899 eröffnete Museum umfasst zahlreiche Briefe, Manuskripte und persönliche Gegenstände sowie zwei Klaviere und die Totenmaske des Komponisten. Bemerkenswert ist auch ein Gedenkraum für Johannes Brahms mit Erinnerungsstücken, Möbeln und einer bildlichen Aufzeichnung seines Lebens und Werkes.

Adresse: Haydngasse 19, 1060 Wien