15 Top-bewertete Sehenswürdigkeiten in Berlin

Berlin, die Hauptstadt Deutschlands und größte Stadt des Landes, ist auch ein wichtiges Zentrum für Politik, Kultur, Medien und Wissenschaft. Berlin ist bekannt für sein kulturelles Flair und beherbergt die weltberühmte Berliner Oper und die Berliner Philharmoniker. Die vielfältige Kunstszene umfasst Hunderte von Galerien, Veranstaltungen und Museen, einschließlich derjenigen auf der Museumsinsel, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Trotz der Verwüstung des Zweiten Weltkriegs und nach Jahrzehnten des Zerfalls östlich der berüchtigten Berliner Mauer wurde die Stadt auf eine Weise wieder aufgebaut, die ihre Erfolge feiert und gleichzeitig eine dunkle Vergangenheit anerkennt. Berlin bietet eine vielseitige Mischung aus neuer und klassischer Architektur, dynamischer Unterhaltung, Shopping und einer Vielzahl von Sport- und Kultureinrichtungen.

1. Das Brandenburger Tor

Berlins berühmtestes historisches Wahrzeichen ist das Brandenburger Tor, einst Symbol einer geteilten Nation und heute Symbol für Einheit und Frieden. Dieses neoklassizistische Tor wurde 1788 von König Friedrich Wilhelm II. In Auftrag gegeben. Der Entwurf wurde von Propylaea auf der Akropolis von Athen inspiriert. Das 26 Meter hohe Sandsteindenkmal befindet sich am Pariser Platz im Bezirk Mitte, nur einen Block vom Reichstagsgebäude entfernt . Während des Kalten Krieges war es aufgrund seiner physischen und symbolischen Position als blockiertes Tor entlang der Berliner Mauer ein häufiger Schauplatz für Demonstrationen der Westberliner. Bekannt wurde es als Kulisse für die Bitte des US-Präsidenten Ronald Reagan von 1987 an den sowjetischen Führer Michail Gorbatschow reiße die Mauer ein. Es war auch der Schauplatz einer ergreifenden Geste, als Bundeskanzlerin Angela Merkel, der Russe Michail Gorbatschow und der Pole Lech Walesa 1999 durch das Tor gingen, um an den Abriss der Berliner Mauer vor 20 Jahren zu erinnern.

Adresse: Pariser Platz, 10117, Berlin

2. Der wiederaufgebaute Reichstag

Der Reichstag wurde ursprünglich im Jahr 1894 fertiggestellt, als das Neorenaissance-Schloss bis zu seinem Brand im Jahr 1933 als Sitz des Reichstags des Deutschen Reiches diente. Erst nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde es für zehn Jahre wiederverwendet Der Wiederaufbau wurde 1999 endgültig zum Sitz des Deutschen Bundestages. Ein Höhepunkt dieses großartigen Wiederaufbaus ist die aus Glas gefertigte Ersatzkuppel, die besonders nachts vom Rooftop Restaurant einen herrlichen Blick auf die umliegende Stadt bietet. Beachten Sie, dass der Eintritt in die Kuppel und die Terrasse mit einem Ticket verbunden ist. Aufgrund der Nachfrage wird empfohlen, die Tickets im Voraus anzufordern (die Registrierung ist am jeweiligen Tag möglich, es wird jedoch mit einer Wartezeit von zwei oder drei Stunden gerechnet). Kostenlose englischsprachige Audioguides sind verfügbar.

Adresse: Platz der Republik 1, 11011, Berlin

3. Museumsinsel

Die zwischen der Spree und dem Kupfergraben in einem 400 Meter langen Kanal gelegene Spree-Insel ist besser bekannt als Museumsinsel, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Hier finden Sie viele der ältesten und wichtigsten Museen der Stadt, darunter das Alte Museum (1830 erbaut), in dem die Kronjuwelen und andere königliche Schätze aufbewahrt werden. Das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Neue Museum wurde umgebaut und 2009 wieder eröffnet. Es beherbergt umfangreiche Sammlungen des Ägyptischen Museums, der Papyrussammlung und der Antikensammlung.

Die Alte Nationalgalerie, die 1876 eröffnet wurde, zeigt neoklassizistische Skulpturen und Gemälde aus den Jahren 1815-1848 sowie impressionistische und frühneuzeitliche Werke. Das Bode-Museum beherbergt eine Sammlung byzantinischer Kunst sowie eine große Skulpturensammlung, die vom Mittelalter bis ins späte 18. Jahrhundert reicht. Das Pergamon ist das beliebteste Museum der Stadt und bietet ein Museum für Islamische Kunst, das Ishtar-Tor und rekonstruierte historische Gebäude aus dem Nahen Osten.

Adresse: Bodestraße 1-3, 10178 Berlin

4. Gedenkstätte Berliner Mauer und Checkpoint Charlie

Die Berliner Mauer entstand 1961, als die DDR die Hälfte der Stadt abriegelte, um die Flucht der Bürger nach Westdeutschland zu verhindern. Zum Zeitpunkt des Abrisses 1989 erstreckte sich die vier Meter hohe Mauer über 155 Kilometer, zerlegte 55 Straßen und besaß 293 Aussichtstürme und 57 Bunker. Heute sind nur noch kleine Teile dieser mit Graffiti bedeckten Travestie zu sehen, darunter ein 1, 4 Kilometer langer Abschnitt, der als Teil der Gedenkstätte Berliner Mauer erhalten geblieben ist und eine erschreckende Erinnerung an die Feindseligkeit darstellt, die Europa einst geteilt hat. Höhepunkte sind das Marienfelde Refugee Center Museum mit Exponaten zu den eineinhalb Millionen Menschen, die als Flüchtlinge durch Berlin gereist sind, das Denkmal zur Erinnerung an die geteilte Stadt und die Opfer der kommunistischen Tyrannei, das Fenster der Erinnerung und ein Besucherzentrum mit Blick auf die Überreste der Mauer. Interessant ist auch das Museum Haus am Checkpoint Charlie, das den bekanntesten Grenzübergang zwischen Ost- und Westberlin markiert und mit Exponaten und Artefakten die Geschichte der Menschenrechte nachzeichnet.

Adresse: Bernauer Straße 111, 13355 Berlin

Offizielle Seite: //www.berliner-mauer-gedenkstaette.de

5. Schloss und Park Charlottenburg

Berlins ältestes und größtes preußisches Anwesen, das Charlottenburger Schloss aus dem späten 17. Jahrhundert, war jahrzehntelang die Hauptresidenz des deutschen Königshauses. Dieses riesige Schloss wurde wunderschön restauriert und weist außergewöhnliche Merkmale auf, darunter eine massive, 50 Meter hohe Kuppel in der Mitte, ein opulentes Barock- und Rokoko-Dekor in den weitläufigen Räumen und ein großer Garten, der von den Gärten von Versailles inspiriert wurde. Ein Highlight des Tourprogramms der Unterkunft ist der Besuch des New Wing mit seinen State Apartments und feinen Bankettsälen. Erbaut im Jahre 1746, können Besucher hier einen Blick auf die Pracht werfen, in der die preußischen Könige und Kurfürsten lebten, vom Schlafzimmer Friedrichs I. über das Arbeitszimmer mit seinen schönen Möbeln und Gemälden bis zum staatlichen Speisesaal und der 42 Meter langen Goldenen Galerie reicher, vergoldeter Stuck. Drüben im Alten Palast befindet sich das Porzellankabinett, ein Raum, der einer großen historischen Porzellansammlung und Sonderausstellungen gewidmet ist, darunter die Kronjuwelen und andere königliche Gegenstände. Weitere Highlights sind der Schlosspark aus dem Jahr 1697 mit dem 1788 im Stil einer neapolitanischen Villa erbauten Neuen Pavillon und das Belvedere-Teehaus mit seiner edlen Berliner Porzellansammlung. Besuchen Sie unbedingt das Mausoleum mit seinen Königsgräbern sowie den Großen Hof mit der großen Statue des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg.

Adresse: Spandauer Damm 10, 14059 Berlin

6. Der Gendarmenmarkt

Der Gendarmenmarkt, einer der größten Plätze Berlins, wird von drei denkmalgeschützten Gebäuden dominiert: dem Konzerthaus, dem Französischen Dom und dem Deutschen Dom. Dieser malerische Platz aus dem 17. Jahrhundert ist heute eine der wichtigsten Touristenattraktionen Berlins. Hier finden jedes Jahr zahlreiche öffentliche Veranstaltungen statt, darunter im Sommer klassische Konzerte auf den Stufen des Konzerthauses, während der gesamte Platz im Dezember zum berühmten Weihnachtsmarkt der Stadt wird . Das 1821 erbaute Konzerthaus ist für seine architektonische Pracht ebenso bekannt wie für die erstklassigen Aufführungen des Konzerthausorchesters Berlin, eines der beliebtesten Sinfonieorchester des Landes. Vor dem Gebäude steht eine Statue des deutschen Dichters Friedrich Schiller, umgeben von vier weiblichen Figuren, die die künstlerischen Elemente der Lyrik, des Dramas, der Geschichte und der Philosophie darstellen. Die Kathedralen sind nach ihren Kuppeln benannt ("dom" ist auch das deutsche Wort für Dom) und sind eigentlich keine Kirchen - der französische Dom beherbergt das Hugenottenmuseum und der deutsche Dom zeigt die Geschichte des Deutschen Bundestages. Ein weiterer bekannter Platz in Berlin, der Alexanderplatz, war das Zentrum des Ostberliner Lebens und beherbergt heute die Weltzeituhr, einen beliebten Treffpunkt. In der Nähe befindet sich der Fernsehturm (Spitzname "Telespargel" ) mit Panoramablick auf die Stadt.

Adresse: Gendarmenmarkt, 10117 Berlin

7. Jüdisches Museum Berlin

Das von dem Architekten Daniel Libeskind entworfene, verzinkte Äußere des Museums macht es zu einem der markantesten Wahrzeichen Berlins. Im Inneren finden Besucher eine große Auswahl an historischen Artefakten und gespendeten Sammlungen, die die lange Geschichte und den Kampf der jüdischen Deutschen vom Mittelalter bis zur Gegenwart veranschaulichen. Zu den Exponaten zählen Kunstwerke, religiöse Gegenstände und 24.000 Fotografien, die erhalten und wiederhergestellt wurden. Das Museum beherbergt auch eine umfangreiche Bibliothek und ein Archiv der Akademie des Jüdischen Museums Berlin, in dem regelmäßig Bildungsprogramme angeboten werden. Zu den Museumsgalerien gehören Abschnitte, die Chanukka, Antisemitismus, Nahostkonflikte, die Geschichte und Kultur Jerusalems und das Leben des Münchner Rabbiners Leo Baerwald gewidmet sind.

Das Holocaust-Mahnmal ist ein bemerkenswertes Zeugnis für die Menschen in Deutschland und ein Bekenntnis zu den Grausamkeiten der Vergangenheit. Es ist ein weiteres Wahrzeichen Berlins, das Touristen aus aller Welt anzieht. Diese Sammlung von 2.711 Betonplatten befindet sich auf der Ostseite des Tiergartens und umfasst 19.000 Quadratmeter unebenes Gelände. Unter dem weitläufigen Denkmal befindet sich ein Informationszentrum, in dem Briefe, Tagebücher und Fotos von Holocaust-Opfern aufbewahrt werden.

Adresse: Lindenstraße 9-14, D-10969 Berlin

Offizielle Seite: www.jmberlin.de

8. Großer Tiergarten und die Siegessäule

Wörtlich übersetzt als "Tiergarten", ist der Große Tiergarten Berlins seit langem eine große Touristenattraktion. Ursprünglich ein königliches Jagdrevier, in dem Hirsche, Wildschweine und anderes Wild gehalten wurden, wurde es 1700 in einen öffentlichen Park umgewandelt. Der Tiergarten ist attraktiv angelegt und mit einer Fülle von Bäumen und Sträuchern sowie Gras- und Blumenrändern bedeckt 210 Hektar und ist ein beliebter Ort zum Entspannen, Wandern und Bootfahren. Der Park enthält auch zahlreiche Statuen und Denkmäler, darunter die Statue der Königin Luise von 1880, die sie mit einem Relief zeigt, das an ihre Fürsorge für verwundete Soldaten während des Krieges von 1806 erinnert, und ein Denkmal für Friedrich Wilhelm III. Von 1849, dessen Reliefs den Frieden des Königs widerspiegeln liebevolle Disposition. Das berühmteste Denkmal des Tiergartens ist die massive Siegessäule, ein 70 Meter hohes Bauwerk, das von einer acht Meter hohen Goldstatue von Victoria gekrönt wird. Die von den Einheimischen als Golden Lizzy bezeichnete Statue wurde 1873 fertiggestellt. Es lohnt sich, die 285 Stufen auf dieses prächtige Denkmal zu steigen, um den Blick über den Tiergarten zu genießen .

Adresse: Str. des 17. Juni 31, 10785 Berlin

9. Pergamonmuseum

Der Pergamon, die meistbesuchte Sehenswürdigkeit der Museumsinsel, ist auch eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Berlins. Es beherbergt drei Hauptgalerien, die jeweils einen Flügel des massiven Gebäudes einnehmen, darunter das Middle East Museum, das Islamic Art Museum und die Antiquity Collection. Die Artefakte, die während des Zweiten Weltkriegs kaum Schaden nahmen, wurden von deutschen Archäologen im 19. und 20. Jahrhundert auf Exkursionen nach Ägypten, in den Nahen Osten und nach Asien gesammelt. Einige der berühmtesten Stücke des Museums sind das Ischtar-Tor von Babylon, das römische Markttor von Milet und die Mshatta-Fassade.

Adresse: Bodestraße 1-3, 10178 Berlin

10. Berliner Domkirche

Auf der Museumsinsel neben dem Lustgarten befindet sich der Berliner Dom, eines der imposantesten Gebäude des Komplexes mit einer 75 Meter hohen Kuppel. Das im neubarocken Stil erbaute Gebäude ist die größte Kirche Berlins und gliedert sich in drei Hauptteile: die Gedächtniskirche, die Tauf- und Hochzeitskirche und die Pfarrkirche. Nach jahrzehntelanger mühsamer Arbeit zur Behebung von Kriegsschäden ist die Kirche wieder zu ihrem früheren Glanz zurückgekehrt. Zu den Höhepunkten des Besuchs zählen die Kaisertreppe, die 1905 mit Bronzegesimsen und 13 Temperagemälden des Berliner Landschaftsmalers Albert Hertel geschmückt wurde, und die Kaisertreppe Galerie mit herrlichen Ausblicken auf Berlin. Ein weiteres beliebtes Merkmal ist die Hohenzollern-Krypta, die fast 100 Sarkophage, Särge und Denkmäler aus dem 16. bis 20. Jahrhundert beherbergt. Planen Sie Ihren Besuch für eines der zahlreichen Konzerte oder Musikveranstaltungen der Kathedrale und steigen Sie die 270 Stufen zum Dom hinauf, um einen herrlichen Blick über die Museumsinsel zu genießen . (Führungen in englischer Sprache sind möglich.)

Adresse: Am Lustgarten, 10178 Berlin

Offizielle Seite: www.berlinerdom.de/index.php?lang=de

11. Topographie des Terrors

Die Topographie des Terrors, auch als Gestapomuseum bekannt, beherbergt die Gebäude, in denen sich im Zweiten Weltkrieg die Zentralbüros und das Gefängnis der Geheimen Staatspolizei befanden und in denen sich die Gestapo-Operationen befanden. Die Hauptausstellung konzentriert sich auf die SS und die Polizei während der NS-Herrschaft, beleuchtet die schrecklichen Verbrechen und vermittelt den Besuchern ein Gefühl für den ständigen Zustand des Terrors, der für die unter ihrer Kontrolle stehenden Europäer alltäglich war. Zu den Exponaten zählen Dokumente, Fotografien, Audio- und Filmaufnahmen sowie verschiedene Themen wie Verfolgung und Vernichtung, besetzte Länder und Nachkriegszeit. Besuchen Sie auch das historische Gelände mit den Überresten der Berliner Mauer und der Außenausstellung Historische Wilhelmstraße.

Adresse: Niederkirchnerstraße 8, 10963 Berlin

Offizielle Seite: www.topographie.de

12. Berliner Zoologische Gärten

Der Zoologische Garten Berlin ist der älteste Zoo in Deutschland und nach wie vor eine der beliebtesten Attraktionen Berlins. Er heißt jedes Jahr Millionen von Gästen willkommen. Der Zoo wurde 1844 gegründet und nach dem Zweiten Weltkrieg vollständig umgebaut. Er ist bekannt für seine vielen erfolgreichen Zuchtprogramme und bietet den Tieren authentische Lebensräume. Der Zoo beherbergt fast 20.000 kleine und große Tiere, von arktischen Wölfen bis zu Zebras. Berühmte Bewohner sind ein Paar Riesenpandas, zwei Arten von Giraffen und eine Herde winziger afrikanischer Pinguine. In den Zoologischen Gärten befindet sich auch Europas größte Voliere sowie das Aquarium Berlin, in dessen 250 Becken mehr als 9.000 Tiere schwimmen, darunter Riff- und Tigerhaie, Quallen, tropische Fische, Reptilien und Insekten. Ein weiterer interessanter Zoo ist der Tierpark Berlin, in dem rund 7.250 Tiere aus 840 verschiedenen Arten leben.

Adresse: Hardenbergplatz 8, 10787 Berlin

Offizielle Seite: www.zoo-berlin.de

13. Botanischer Garten und Museum Berlin-Dahlem

Der Botanische Garten Berlin-Dahlem, ursprünglich der Küchen- und Kräutergarten des Königspalastes, wurde 1679 im Auftrag des Kurfürsten erbaut. Es ist einer der größten botanischen Gärten der Welt und beherbergt mehr als 20.000 Pflanzenarten, die nicht nur die Flora Europas, sondern auch tropische und subtropische Umgebungen im Great Tropical House repräsentieren. Es gibt auch Heilpflanzengärten und einen großen Teich, der das Herzstück des Biotops für Meer- und Sumpfpflanzen bildet. Sehenswert ist auch der Kurfürstliche Garten mit seinem Gartengrün aus dem 17. Jahrhundert; ein Gartenrestaurant; und das ausgezeichnete Botanische Museum mit seinem Herbarium mit mehr als zwei Millionen Pflanzen und einer umfangreichen Bibliothek.

Adresse: Königin-Luise-Straße 6-8, 14195 Berlin

Offizielle Website: www.bgbm.org/en/home

14. Das Nikolaiviertel

Das Berliner Nikolaiviertel befindet sich im Herzen der Altstadt und bietet viele der ältesten und beliebtesten Sehenswürdigkeiten sowie zahlreiche Aktivitäten. Dieses fußgängerfreundliche Viertel ist bekannt für seine vielen kleinen Gebäude in engen Gassen voller Winkel und Winkel, in denen sich Restaurants, Cafés, Geschäfte und Handwerksbetriebe befinden, die alles von Korbwaren bis hin zu Holzhandwerk verkaufen. Zu den Höhepunkten zählen die vielen alten Brunnen, Laternen und Gitterfenster des Bezirks an den älteren Häusern und historischen Gebäuden wie dem Ephraim-Palast, der in den 1760er Jahren erbaut wurde und Exponate zur reichen Kunst- und Kulturgeschichte Berlins sowie ein exquisites großes Treppenhaus aufweist. Bemerkenswert ist auch das 1760 erbaute Knoblauch-Haus, das die ehemaligen Häuser der wohlhabenden jüdischen Kaufleute und Händler der Stadt darstellt.

Ein weiteres beliebtes Touristenziel ist die berühmteste Straße Berlins, Unter den Linden. Diese breite Allee erstreckt sich über 1.400 Meter und verbindet den Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor mit dem Lustgarten . Heute sind die beiden Fahrspuren durch eine breite, zentrale Fußgängerzone getrennt, die sich über einen Großteil der Straßenlänge erstreckt und ein wunderbarer Ort ist, um sich zu entspannen und die geschäftige Stadt um Sie herum zu genießen. Zu den beliebten Sehenswürdigkeiten zählen der Gendarmenmarkt, die Oper und der St.-Hedwigs-Dom.

Adresse: Nikolaikirchplatz, 10178 Berlin

15. Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche

Eines der interessantesten Wahrzeichen Berlins, die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, besteht in vielerlei Hinsicht aus zwei Kirchen: der hochmodernen neuen Kirche aus dem Jahr 1961 und den Ruinen des Originals, darunter die meisten 63 Meter hoher Turm. Das 1895 zu Ehren von Kaiser Wilhelm I. fertiggestellte Original wurde 1943 zerstört, seine Überreste wurden jedoch in die neue Anlage eingegliedert. Das Ergebnis ist heute ein wichtiges Wahrzeichen Berlins, das auch als Kriegsdenkmal dient. Es werden Exponate installiert, die Mosaikreste, architektonische Überreste und Fotos enthalten. Im Mittelpunkt stehen eine Christusfigur aus der alten Kirche und ein Nagelkreuz aus der Kathedrale von Coventry, die früher im Zweiten Weltkrieg von deutschen Bomben zerstört wurden. Es werden Führungen angeboten, und Besucher sind herzlich eingeladen, am Sonntagsgottesdienst teilzunehmen. Abendmusikdienste mit Kantaten, Orgelkonzerten und Chormusik; und regelmäßige Wochentagsdienste.

Adresse: Breitscheidplatz, 10789 Berlin

Offizielle Seite: www.gedaechtniskirche-berlin.de/KWG/dateien/englisch/index.php

Übernachten in Berlin zum Sightseeing

Wer die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie das Brandenburger Tor und die Museumsinsel bequem zu Fuß erreichen möchte, ist im Berliner Bezirk Mitte, dem historischen Zentrum der Stadt, bestens aufgehoben. Hier sind einige hoch bewertete Hotels, die in oder in der Nähe dieser Gegend in Betracht gezogen werden sollten:

  • Luxushotels: Eines der bekanntesten Berliner Hotels ist das prächtige Das Stue in zentraler Lage mit Blick auf den westlichen Teil des wunderschönen Tiergartens. Das Regent Berlin und das Hotel Adlon Kempinski am gegenüberliegenden Ende des Tiergartens liegen nur wenige Schritte vom historischen Brandenburger Tor entfernt und bieten eine ideale Ausgangsbasis, um die berühmte Museumsinsel der Stadt zu erkunden. Beide liegen nur einen kurzen Spaziergang vom von Bäumen gesäumten Unter den Linden entfernt, das für seine Boutiquen, Cafés und Restaurants bekannt ist.
  • Mittelklassehotels: Nur wenige Minuten vom Tiergarten entfernt und in der Nähe von hervorragenden Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten ist das Hampton by Hilton Berlin City West ein idealer Ausgangspunkt, um andere Stadtteile Berlins zu erkunden, da es in der Nähe der hervorragenden U-Bahn (U- Bahn) System. Eine weitere beliebte Option ist das Circus Hotel, nur wenige Minuten von der Museumsinsel entfernt. Bemerkenswert ist auch das flippige, moderne Hotel Gat Point Charlie, das, wie der Name schon sagt, an eines der berühmtesten Wahrzeichen Berlins grenzt.
  • Budgethotels : Für preisbewusste Reisende sind das Ibis Berlin Kurfurstendamm, nur einen kurzen Spaziergang vom Tiergarten entfernt, und das Motel One Berlin-Hackescher Markt, unweit des Museumsviertels der Stadt, zu empfehlen. Das etwas weiter entfernte Hotel Britz ist eine Überlegung wert für diejenigen, die eine intimere Atmosphäre bevorzugen. Es ist beliebt für seine Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln und sein ausgezeichnetes Frühstück.

Tipps und Touren: So machen Sie das Beste aus Ihrem Berlin-Besuch

  • Sightseeing: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Berlin zu erkunden, sei es mit dem Bus, dem Fahrrad oder zu Fuß. Eine der einfachsten Möglichkeiten, die Stadt zu sehen und etwas über die Geschichte zu lernen, ist eine Hop-on-Hop-off-Bustour mit einem Doppeldecker im Freien durch Berlin. Diese Tour bietet 20 Haltestellen an verschiedenen Orten von Interesse mit der Option, auszusteigen oder im Bus zu bleiben. Für ein detaillierteres Erlebnis am Boden bietet der historische Rundgang zu den Berliner Highlights und versteckten Orten einen vierstündigen geführten Rundgang, der sowohl wichtige Sehenswürdigkeiten als auch wenig bekannte Orte wie das Brandenburger Tor und den Checkpoint Charlie umfasst zu Hitlers ehemaligem Bunker. Wenn Sie wirklich aktiv werden möchten, unternehmen Sie eine 4, 5-stündige geführte Berlin-Radtour, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zu besichtigen und mehr über die Geschichte zu erfahren.
  • Tagesausflüge: Die KZ-Tour Sachsenhausen ab Berlin ist ein sechsstündiger Tagesausflug in eines der ersten vom Dritten Reich errichteten Konzentrationslager. Heute ist es ein nationales Denkmal. Dies ist eine von Historikern geführte Tour und beinhaltet den Eintritt in die Site. Wenn Sie ikonische Touristenattraktionen wie den Zwinger oder die Frauenkirche besuchen möchten, bietet der Tagesausflug ab Berlin die Möglichkeit, einen geführten Rundgang durch die historische Stadt zu machen und anschließend den Nachmittag mit Erkundungstouren durch Dresden und das Elbufer zu genießen Freizeit.